Wir unterstützen Sie bei der ehrenamtlichen Arbeit mit Inhaftierten
Ehrenamtliche Arbeit im Gefängnis - damit sich Knastmauern nicht schließen
Warum gibt es uns ?
Kriminalität ist eine in allen gesellschaftlichen und sozialen Schichten vorkommende Realität. Ins Blickfeld der Justiz rücken insbesondere Eigentums- und Gewaltdelikte sowie die Störung der öffentlichen Ordnung. Regelwidriges und straffälliges Verhalten wird u.a. durch das soziale Umfeld eines Menschen, seine Stellung innerhalb der Gesellschaft, seine erlernten individuellen Fähigkeiten zur Konfliktregulierung und zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen beeinflusst. Straffällige Personen haben häufig eher geringe Bildungsabschlüsse, keine Arbeit und sind insgesamt wirtschaftlich benachteiligt. Sie leiden oft unter Suchterkrankungen, körperlichen Beeinträchtigungen und haben selbst Opfererfahrungen. Straffällige leben öfter in einem instabilen sozialen Umfeld.
So arbeiten wir.
Straffällig gewordenen Menschen werden deshalb während und nach der Haft durchgehend Hilfsangebote im Sinne einer Brückenfunktion „von drinnen nach draußen“ gemacht. Basis der Hilfe sind auf den Einzelfall zugeschnittene, qualifizierte und differenzierte Integrationsangebote in Form von Beratung und Begleitung in und außerhalb der JVA sowie im Vorfeld der Inhaftierung. Themen sind dabei z.B. Haftsituation, Probleme mit der Justiz, Wohnungs- und Arbeitsplatzsituation, Bewältigung persönlicher Krisen, Kontakt zur Familie, Vorbereitung der Entlassung. Das soziale Umfeld (z.B. Angehörige, Arbeitgeber) und weitere Systeme werden in die unterstützende Arbeit mit einbezogen.
"Strafvollzug ohne Perspektive ist ein schweres Verbrechen."